ECO-Betrieb kombiniert mit Kältemitteleinspritzung (LI) zur Zusatzkühlung

Je nach Betriebsbedingungen kann auch bei Betrieb mit Economiser (ECO) − z. B. bei hoher Verflüssigungs- und / oder niedriger Verdampfungstemperatur − eine Zusatzkühlung durch Kältemitteleinspritzung (LI) erforderlich werden. Eine relativ einfache Methode ist die direkte Kältemitteleinspritzung (LI) in den Profilbereich.

Als zusätzliche Bauteile werden ein Magnetventil in der Flüssigkeitsleitung (Magnetventil in der Flüssigkeitsleitung) zur LI-Düse und ein Thermostat (Thermostat für Magnetventil) benötigt. Der Thermostat öffnet und schließt das Magnetventil in Abhängigkeit von der Druckgastemperatur.

Die Verdichter der Serien CSW65 .. CSW105, CSVW, CSH76 .. CSH96 haben keinen Anschluss für Kältemitteleinspritzung (LI) zur Zusatzkühlung.

Zu Anschlüssen und Absperrventilen siehe auch:

Bei Betrieb mit Verdichtermodul (IQ Modul CM-SW) steuert das Modul auch die Kältemitteleinspritzung, siehe:

Flüssigkeitseinspritzung in Kombination mit Kältemittel R717 (Ammoniak) nur nach Rücksprache mit BITZER!

Flüssigkeitseinspritzung in Kombination mit Kältemittel R717 (Ammoniak) nur nach Rücksprache mit BITZER!

ECO-Betrieb mit Kältemitteleinspritzung am Beispiel eines Verdichters aus der CSH-Serie
ECO-Betrieb mit Kältemitteleinspritzung am Beispiel eines Verdichters aus der CSH-Serie

Der ECO-Anschluss und LI-Einspritzanschluss am Verdichter führt direkt in den Profilbereich.

Grundsätzlich nur Rohrleitungen und Anlagenbauteile verwenden, die

Die Verdichter werden je nach Ausführung mit Verschlussscheiben an den Rohranschlüssen bzw. Absperrventilen ausgeliefert. Diese müssen vor der Prüfung auf Druckfestigkeit und Dichtheit und der Inbetriebnahme entfernt werden.

Die Verschlussscheiben sind ausschließlich als Transportschutz ausgelegt. Sie sind nicht geeignet als Trennung einzelner Anlagenabschnitte bei der Druckfestigkeitsprüfung.

Die Verschlussscheiben sind ausschließlich als Transportschutz ausgelegt. Sie sind nicht geeignet als Trennung einzelner Anlagenabschnitte bei der Druckfestigkeitsprüfung.

Zusatzanschlüsse zum Evakuieren

Für höchste Evakuierleistung empfiehlt es sich, groß dimensionierte, absperrbare Zusatzanschlüsse auf Druck- und Saugseite einzubauen. Abschnitte, die durch Rückschlagventile abgesperrt sind, müssen separate Anschlüsse haben.

Gefahr von Kältemittelverlust!

Gefahr von Kältemittelverlust!

Vor Inbetriebnahme der Anlage neu montierte Rohrleitungen auf Druckfestigkeit und Dichtheit prüfen!

Verdichterschaden möglich!

Verdichterschaden möglich!

Im Hinblick auf hohen Trocknungsgrad und zur chemischen Stabilisierung des Kreislaufs, reichlich dimensionierte Filtertrockner geeigneter Qualität verwenden (Molekularsiebe mit speziell angepasster Porengröße).

Bei Anlagen mit längeren Rohrleitungen oder wenn ohne Schutzgas gelötet oder geschweißt wird:

Bei Anlagen mit längeren Rohrleitungen oder wenn ohne Schutzgas gelötet oder geschweißt wird:

Saugseitigen Reinigungsfilter einbauen (Filterfeinheit < 25 μm).

Leitungen ausreichend befestigen

Bei unsachgemäßer Montage können die Rohrleitungen sehr stark aufschwingen.

Schwingungsbrüche möglich!

Schwingungsbrüche möglich!

Jede einzelne Rohrleitung gut befestigen.

Schwingungsverhalten im Betrieb prüfen!

Bei allen Anschlüssen beachten, die nachträglich an den Verdichter angebracht werden:

Gefahr von Kältemittelverlust!

Gefahr von Kältemittelverlust!

Gewinde prüfen.

Vor Inbetriebnahme der Anlage neu montierte Rohrleitungen auf Druckfestigkeit und Dichtheit prüfen!

Wenn das jeweilige Anschlussventil nachgerüstet wird oder beim Montieren der Rohrleitung entfernt wird:

Gefahr von Kältemittelverlust!

Gefahr von Kältemittelverlust!

Gewinde prüfen.

Ventil sorgfältig mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment einschrauben.

Vor Inbetriebnahme Dichtheit prüfen!