Funktionsweise

Ejektoren basieren auf dem Funktionsprinzip einer Strahlpumpe und können in unterschiedlichen Anordnungen in einer Anlage verwendet werden. Sie erzeugen dabei einen Unterdruck nach dem Venturi-Prinzip (siehe folgende Abbildung). Ein Ejektor hat eine Kennlinie ähnlich der einer Pumpe, mit steigendem Druckhub fällt der geförderte Massenstrom stark ab.

Schematische Darstellung eines regelbaren Hochdruck-Ejektors mit Druck- und Geschwindigkeitsverlauf der Massenströme

 

Angewendet auf transkritische Anwendungen mit R744 heißt das, der Ejektor nutzt die im Kältemittel am Gaskühleraustritt vorhandene potenzielle und kinetische Energie, um einen anderen Teilmassenstrom anzusaugen und auf ein höheres Druckniveau zu fördern (siehe folgende Abbildung).

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Vereinfachter, schematischer Ejektorkreislauf, links im Druck-Enthalpie-Diagramm

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Drosselung von Mitteldruck auf Verdampferdruck

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Entspannung unter Saugdruck

1

Austritt Verdichter / Verdichtung

5

Ansaugen des Saugmassenstroms

2

Gaskühlung / Verflüssigung

6

Mischung und Druckerhöhung des Treibmassen- / Saugmassenstroms

3

Austritt Verflüssiger/Gaskühler bzw. Eintritt in den Ejektor